Kein Entlastungsschuh ohne Gangtraining
- Erstellt: 25. Oktober 2017

Martina Hennicke ist keine, die es sich leicht macht. „Ich liebe Versorgungen, die besonders kniffelig sind“, sagt sie. Hilfsmittel für die Schwerorthopädie, die Gefäßchirurgie, die Diabetes- und Rheumaversorgung macht sie besonders gern.
Sie tüftelt gern, baut häufig Zweischalenorthesen und freut sich, wenn sie durch neue Materialien leichtere und angenehmere Versorgungen für ihre Patienten machen kann.
Bei konfektionierten Hilfsmitteln ist es ihr wichtig, dass der Patient die nötigen Informationen bekommt, um richtig damit umzugehen. „Bei Entlastungsschuhen ist das besonders wichtig“, betont die Orthopädieschuhmacher-Meisterin aus Karlsruhe, die zusammen mit OSM Michael Maier ihre gemeinsamen Betriebe unter dem Namen MHOrthopädie in Karlsruhe führt. Denn Entlastungsschuhe fordern ein anderes Gehen als herkömmliche Schuhe, der Patient darf über den Teil des Fußes, der durch den Schuh entlastet werden soll, nicht abrollen. „Nur sehr wenige Patienten kommen mit dem Entlastungsschuh sofort zurecht“, erzählt Hennicke, „ich gebe grundsätzlich jedem eine Einführung.“
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