„Gemeinsam am Ball bleiben“
- Erstellt: 25. Oktober 2017

Am 17. März 2015 stellte sich bei mir ein Patient, 79 Jahre alt, mit DFS zur podologischen Komplexbehandlung vor. Die Befunderhebung erbringt folgendes Resultat.
– Unsicherer Gang mit Gehhilfe wegen Knie und Hüftbeschwerden (Lebensalter!);
– Konfektionsschuh ohne Einlagenversorgung;
– Diabetes mellitus Typ 2 mit oraler Therapie, Hypertonie, Hypercholesterinämie;
– Bisher noch keinerlei Läsionen an den Füßen;
– Skelettveränderung aufgrund des Diabetes: Hohl-Spreizfuß mit Krallenzeh- und Hallux-Valgus-Bildung;
– Alter und Krankheitsbild entsprechende Hauttrockenheit;
– Bildung von Hyperkeratose mit Einblutung und Verdacht auf Ulzeration D1 li Interphalagial-Gelenk;
– Onychogryposis O1 li.;
– Fußpulse ATP (A. tibialis posterior und ADP (A. dorsalis pedis) waren beidseits gut tastbar;
– identische, warme Hauttemperatur auf beiden Seiten;
– keinerlei Anzeichen einer venösen Stauung oder Veränderung;
– Stimmgabel-Test nach Rydell-Seifer (Apex D1 3/8 MTK I med. 3/8, Mall. med. 4/8 und Tibia 4/8);
– Weinstein 10 g Filament (beids. plantar 2/8; dorsal 1/3).
Aufgrund dieser Befunderhebung würde der Patient in die Risikoeinstufung der DDG in die Kategorie 1 eingestuft werden (siehe Tabelle 1).
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