Fußchirurgen öffnen sich für nicht-ärztliche Berufe
- Erstellt: 05. April 2018

Die Gesellschaft für Fußchirurgie (GFFC) nimmt künftig auch nicht-ärztliche Mitglieder auf, die auf diese Weise auch Zugang zu den Kursen der Fachgesellschaft erhalten.
Dies beschloss die Mitgliederversammlung anlässlich des Fußsymposiums am 1. Dezember 2017 in Unterschleißheim. Dr. Mellany Galla, Präsidentin der GFFC, und Vizepräsident Dr. Hartmut Stinus erläutern im Interview, warum der GFFC die Zusammenarbeit mit den nichtärztlichen Berufen wichtig ist.
Frau Dr. Galla, Herr Dr. Stinus, welche Gründe waren maßgebend, die GFFC auch für nicht-ärztliche Mitglieder zu öffnen?
Stinus: Die Konservative Orthopädie ist uns in der GFFC sehr wichtig. Deshalb kommen auch viele Orthopädieschuhmacher gerne zu unseren Kongressen, weil wir der konservativen Therapie seit vielen Jahren ausreichend Raum geben. Einige sind schon sehr lange dabei und haben durch ihr Engagement immer wieder die Brücke zwischen der Chirurgie und der konservativen Versorgung geschlagen.
Durch die Änderung der Satzung wollen wir auch nach außen dokumentieren, dass wir die Gesellschaft sind, die sich komplett um den Fuß kümmert. Der Vorschlag, assoziierte Mitglieder aufzunehmen, wurde einstimmig angenommen. Das zeigt den Willen unserer Mitglieder, diese Zusammenarbeit auszubauen.

Dr. Mellany Galla
Wer kann Mitglied in der GFFC werden?
Stinus: Alle Berufsgruppen, die sich im medizinischen Umfeld um den Fuß kümmern, also zum Beispiel Orthopädieschuhmacher, Physiotherapeuten, Podologen und Orthopädietechniker.
Angebot auswählen und sofort weiterlesen.