
PHILIP ZECH | HEIDRUN HUBIAK
Die Valenser Schiene kann als Grundlage für eine erfolgversprechende Gehschulung von Schlaganfallbetroffenen mit Halbseitenlähmung angesehen werden. Vorgestellt wird ein Versorgungskonzept, das sich besonders bewährt hat und die Voraussetzungen für die konstruktive Steuerung des Therapieverlaufes schafft.
Gehen ist ein selbstständiger Vorgang, den wir als Kind erlernen. Als gesunder Mensch machen wir uns wenig Gedanken darüber. Welche Mühe und Konzentration erfordert jedoch dieser sonst so selbstverständliche Bewegungsablauf, wenn zum Beispiel eine Körperhälfte durch einen Schlaganfall betroffen ist. Der willentliche Impuls, einstmals Gelerntes einzusetzen, mag nicht funktionieren, auch die motorische Leistung ist verlorengegangen. Der Fuß „klebt“ am Boden, die Schwungbeinphase lässt sich nicht einleiten. Die Wahrnehmung des Beines ist gestört.
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