09. Juli 2021
1 Der Push-up-Test gibt Auskunft, ob eine ­flexible oder fixierte Zehenfehlstellung vorliegt. Foto: Hartmut Stinus
HARTMUT STINUS
 
Im sechsten und damit letzten Teil unserer Serie zur Untersuchung des Fußes werden die wichtigsten Fußtests in einer Übersicht zusammengefasst – vom Vorfuß über den Rückfuß bis zu Sprunggelenk und Achillesssehne. 
 
Push-up-Test
Bei Zehendeformitäten ist es wichtig, zu unterscheiden, ob eine flexible, teilrigide oder fixierte Fehlstellung vorliegt. Hinweise darauf liefert einerseits die manuelle Untersuchung der Zehen, die sich bei flexibler Fehlstellung in eine orthograde Position redressieren lassen. Ein gängiger Test hierfür ist auch der Push-up-Test. Am sitzenden oder liegenden Patienten kann der Fuß unter Belastung simuliert werden. Dabei drückt man mit einem oder beiden Daumen hinter die mittleren Mittelfußknochenköpfe (Abb. 1). Wenn es sich um eine flexible Fehlstellung handelt, sollten sich die Zehen orthograd oder verbessert einstellen. Ist dies nicht der Fall, liegt eine teilrigide oder fixierte Fehlstellung vor. Es kann sich aber auch um eine Überdehnung oder Ruptur der plantaren Platte handeln. 
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