11. Oktober 2021

Orthopädische Einlagen: Individuelle Betreuung durch Arzt und Handwerker unerlässlich

Gemeinsame Stellungnahme 

des Beratungsausschusses der DGOOC für das Handwerk Orthopädieschuhtechnik,
der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU),
der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC),
des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU),
der Deutschen Gesellschaft für interprofessionelle Hilfsmittelversorgung (DGIHV)
und des Zentralverbandes für Orthopädieschuhtechnik (ZVOS)
der Vereinigung Technische Orthopädie der DGOU
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Stephan Jehring
06. September 2021

Die Rahmenbedingungen für die künftigen Generationen schaffen

WOLFGANG BEST
 
Wenn im Herbst der Bundestag gewählt wird, könnte sich in der Folge auch einiges in der Gesundheitspolitik ändern. Ihre Erwartungen an die Politik haben die Gesundheitshandwerke und der ­Zentralverband Orthopädieschuhtechnik (ZVOS) bereits formuliert. ZVOS-Präsident Stephan Jehring erläutert im Interview die wesentlichen Forderungen und gibt Einblicke in die Projekte, die derzeit beim Zentralverband bearbeitet werden.
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Foto: Rosin-Lampertius
06. September 2021

Wenn kein Nachfolger gefunden wird

BERND ROSIN-LAMPERTIUS
 
Eigentlich lief ihr Orthopädieschuhtechnik-Betrieb gut und die Arbeit machte ihnen große Freude. Dennoch haben Reinhart und Christiane Schmidt ihren Betrieb in Pasewalk nun aufgegeben. Die Gründe: Die zunehmende, Kleinbetriebe über Gebühr belastende Bürokratie und die Schwierigkeit, einen Nachfolger für ihren ländlichen Standort zu finden.
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Foto: LI Bayern
09. Juli 2021

Orthopädieschuhtechnik – Quo vadis?

WOLFGANG BEST
 
Bürokratie, Präqualifizierung, MDR, Probleme mit den Krankenkassen und der Genehmigung von Hilfsmittelversorgungen: Es gibt vieles, was den Orthopädieschuhmachern das Leben schwermacht. 
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Foto: Monster Ztudio/AdobeStock
05. Februar 2020

Bei Fristen und Rechtsweg nun mehr Klarheit

CORDULA RAPP

Seit Ende 2017 haben die Akteure in der Hilfsmittelversorgung auf die mit dem Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) angekündigte Verfahrensordnung zum Hilfsmittelverzeichnis gewartet. Nun wurde die Veröffentlichung durch den GKV-Spitzenverband auf dem Qualitätsforum des QVH am 14. November 2019 bekannt gegeben.

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22. Oktober 2019

Akademische Ausbildung bildet Vielfalt der technischen Orthopädie ab

Mikroprozessorgesteuerte Komponenten, digitalisierte Fertigungsverfahren oder elektronisch-biomechanische Messtechnik – die Hilfsmittelversorgung wird immer komplexer. Neben den klassischen handwerklichen Kompetenzen benötigen insbesondere die Fach- und Führungskräfte von Unter­nehmen der Orthopädie- und Rehatechnik sowie der Orthopädie-Schuhtechnik zusätzlich ingenieurwissenschaftliche, naturwissen­schaftliche und medizinische Kenntnisse, um mit den technologi­schen Entwicklungen Schritt zu halten oder sie voranzutreiben.

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22. Oktober 2019

Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten in der technischen Orthopädie

Lebenslanges Lernen – kaum eine Broschüre einer Fort- und Weiterbildungseinrichtung kommt ohne diese beiden Worte aus. So klischeebehaftet das Bild vom lebenslangen Lernen sein mag, so richtig ist es gerade auf dem Feld der Technischen Or­thopädie. Ob Akademisierung der Ausbildung, Digitalisierung oder interprofessionelle Zusammenarbeit – die Veränderungen, die Or­thopädie-Techniker und Orthopädie-Schuhmacher als Gesellen, als Meister oder als Absolventen einer akademischen Ausbildung mit Bachelor- oder Masterabschluss erfahren, waren und bleiben viel­fältig. Um dem technischen Fortschritt nicht hinterherzuhinken, ihn vielleicht sogar voranzutreiben, braucht es eine beständige Fort- und Weiterbildung, egal wie viele Abschlüsse bereits an der Wand der Werkstatt hängen.

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Foto: Adobe Stock/Glashaut
04. Juni 2019

Einlagen: Versicherte der AOK Plus überwiegend zufrieden

RAINER STRAUB

Die AOK Plus führt zur Qualitätssicherung der Hilfsmittelversorgung regelmäßig Versicherten­befragungen durch. Bislang wurden die Versorgungsbereiche Inkontinenzhilfen, Stoma, Orthesen, Rollstühle und kontinuierliche Blutzuckermessung analysiert. Nun liegen die Ergebnisse zur Einlagen-Versorgung (Produktgruppe 08) vor. Und erneut zeigen sich die Versicherten sehr zufrieden mit den Leistungserbringern, den Produkten und auch mit der AOK Plus selber.

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Foto: Thorben Wengert/ pixelio.de
18. Januar 2019

Fallstricke – wenn die Kasse nicht bewilligt

Es ist ärgerlich, wenn eine Versorgung nicht vom Kostenträger übernommen wird – für den Leis­tungserbringer genauso wie für den Patienten. Oftmals bleibt nur der Weg vor Gericht, um die Frage zu klären, ob die Kasse zahlen muss oder nicht. Zwar gibt es gerade bei Hilfsmitteln keine pauschalen Urteile, auf die man bauen kann. Doch wer sich an den Beschaffungsweg hält und die Formalien einhält, wird seltener ein „Antrag abgelehnt“ von der Kasse zu hören bekommen.

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Fotos: Ole Bader, Sandwichpicher.com
07. Januar 2019

Die Qualität rückt in den Hintergrund

WOLFGANG BEST

Das Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz und die aktuellen Herausforderungen in der Hilfs­mittelversorgung waren die Themen beim Qualitätsforum des Qualitätsverbundes Hilfsmittel (QVH) am 8. November im Otto Bock Science Center in Berlin. Das bot viel Stoff für Diskussionen, 
zumal mit Dr. Roy Kühne und Gernot Kiefer zwei wichtige Akteure der Gesundheitspolitik Rede und Antwort standen.

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03. Dezember 2018

Diabetes: Neue PG 31 gefährdet risikoklassengerechte Patientenversorgung

ANNETTE SWITALA

Bei der Fortschreibung der PG 31 (Schuhe) wurden Diabetesspezialschuhe als neue Untergruppe ins Hilfsmittelverzeichnis aufgenommen. Doch in vielen Punkten findet die risikoklassengerechte Versorgung des Diabetischen Fußsyndroms, welche die Fachgremien in den letzten Jahren erarbeitet haben, keine Berücksichtigung. Einzelne bewährte Versorgungsmöglichkeiten fallen künftig sogar weg. „Wir haben weniger Gestaltungsmöglichkeiten, um den Patienten individuell zu versorgen“, erklärt Dr. Sibylle Brunk-Loch aus der AG Schuhversorgung der AG FUSS DDG. „Der Bedürfnis­lage der Patienten wird das nicht gerecht. Und ebenso wenig der Komplexität des Diabetischen Fußsyndroms.“

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Foto: C. Maurer Fachmedien
06. November 2018

Fortschreibung PG 31: 
Expertenwissen zu wenig berücksichtigt

ANNETTE SWITALA

Die Fortschreibung der Produktgruppe 31 (Schuhe) stößt in der Orthopädieschuhtechnik auf Kritik. Einige Neuerungen, wie die Aufnahme von Diabetesspezialschuhen, werden begrüßt. Vieles entspreche jedoch nicht der optimalen Patientenversorgung. Der Zentralverband Orthopädieschuhtechnik (ZVOS) und der Innungsverband für Orthopädie-Schuhtechnik Nordrhein-Westfalen kritisieren, der GKV-Spitzenverband habe die Stellungnahmen von Fachverbänden nicht ausreichend berücksichtigt. Sie fordern ein Mitspracherecht bei künftigen Fortschreibungen. 

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17. Oktober 2018

Orthopädie und Unfallchirurgie und 
Ortho­pädieschuhtechnik: Im Spannungsfeld zwischen der Notwendigkeit zur interdis­ziplinären Zusammenarbeit und dem Anti-Korruptionsgesetz

HARTMUT STINUS | WERNER DIEROLF | BERNHARD GREITEMANN | DIETMAR ROHLAND | FRANK SCHIEVINK | JÜRGEN STUMPF | HERBERT TÜRK | MARKUS WALTHER

Das sogenannte Anti-Korruptionsgesetz hat auch in der Orthopädieschuhtechnik-Branche für viel Verunsicherung gesorgt. Was ist in der interdisziplinären Zusammenarbeit noch erlaubt, was womöglich strafbar. Der Beratungsausschuss der DGOOC (Deutsche Gesellschaft für ­Orthopädie und Orthopädische Chirurgie) für das Handwerk Orthopädieschuhtechnik fordert in seiner Stellungnahme einen praxisgerechten Umgang mit den neuen Regelungen. Er zeigt, dass eine interdisziplinäre Zusammenarbeit weiter nötig und auch unter den aktuellen 
Rahmenbedingungen möglich ist.

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Gesundheitspolitik, Hilfsmittelversorgung, Orthopädieschuhtechnik
Foto: Daniel Simnowski-Bürkner
09. April 2018

Nicht nur angehört werden. Mitreden!

VON WOLFGANG BEST: Mehr Mitspracherecht in der Gesundheitspolitik und mehr gesunden Menschenverstand in der Hilfsmittelversorgung fordert Daniel Simnowski-Bürkner, der im Vorstand des Zentralverbandes Orthopädieschuhtechnik für die Öffentlichkeitsarbeit und die Verbandskommunikation verantwortlich zeichnet. Im Interview nimmt er zu den aktuellen und künftigen Aufgaben in der Verbandspolitik Stellung.

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Hilfsmittelbereich hat der Gesetzgeber in § 127 SGB V Ausschreibungen und Verhandlungsbeziehungsweise Beitrittsverträge
aaabbc/fotolia
11. Juli 2017

Quo vadis, Hilfsmittelverträge?

Für Verträge im Hilfsmittelbereich hat der Gesetzgeber in § 127 SGB V Ausschreibungen und Verhandlungs- beziehungsweise Beitrittsverträge vorgesehen. Mit sogenannten „Open-House-Verträgen“ versuchen einige Krankenkassen nun, diese Verfahren zu umgehen. Was verbirgt sich hinter „Open-House-Modellen“ und sind sie für den Hilfsmittelbereich zulässig? Von Bettina Hertkorn-Ketterer

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Jens Schulte: „Wenn man die Preise immer nur linear erhöht
Jens Schulte (Foto: ZVOS/A. Schieber)
11. Juli 2017

Die eigenen Interessen offensiv vertreten

Das vor 10 Jahren beschlossene GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz hat das Kräfteverhältnis leider stark ­zugunsten der Krankenkassen verschoben. Die Leistungserbringer haben immer noch große Mühe, vernünftige Rahmenbedingungen und Preise für ihre Leistungen zu verhandeln. Auch die Neufassung der PG 08 zeigte ­einmal mehr, dass die Anliegen der Orthopädiehandwerke zu wenig Gehör finden. Kein Grund aufzugeben, sagen Jens Schulte und Uwe Branscheidt vom Zentralverband Orthopädieschuhtechnik. Dort stehen die kalkulierten Preise weiter auf der Agenda. Und bei der Produktgruppe 08 wird jetzt gegen die Preisfestsetzung geklagt. Von Wolfgang Best

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Ute Repschläger, Klaus Jürgen Lotz, Dr. Roy Kühne, Dr. Frank Ulrich Montgomery und Johann-Magnus von Stackelberg
Foto: CDU
04. Mai 2017

Nicht-ärztliche Berufe sollen gestärkt werden

Wie kann man die Kooperation zwischen ärztlichen und nichtärztlichen Gesundheitsberufen stärken? Mit dieser Frage befasst sich ein Kongress der CDU/CSU Bundestagsfraktion am 27. März in Berlin. Auf Initiative des Bundestagsabgeordneten Dr. Roy Kühne diskutierten Politiker, Ärzte, Wissenschaftler, Vertreter der Kassen und der Heil- und Hilfsmittelbranche eine bessere Zusammenarbeit und Möglichkeiten, Leistungen von Ärzten auf Gesundheitsberufe zu übertragen. Von Wolfgang Best

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Abitur und Gesellenbrief
Foto: fotolia/Marco2811
13. März 2017

Abitur und Gesellenbrief bald in einem?

Der Trend zum Studium ist ungebrochen, auch wenn viele irgendwann feststellen, dass das doch nichts für sie ist. Das geplante Berufsabitur könnte ein Ansatz sein, jungen Menschen beide Karrierewege lange offen zu halten, denn mit dem Abitur könnte man auch eine Prüfung in einem dualen Ausbildungsgang ablegen. Erste ­Modellversuche sollen in diesem Jahr starten. Von Wolfgang Best

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08. März 2017

HHVG im Bundestag verabschiedet: Ausschreibung individuell gefertigter Hilfsmittel ist nicht zweckmäßig

Mit den Stimmen von Union und SPD und bei Enthaltung der Linken und Bündnis 90/Die Grünen hat der Bundestag am 16. Februar 2017 in zweiter und dritter Lesung das Heil- und Hilfsmittelversorgungsgesetz (HHVG) beschlossen. Nach mehrfachen Änderungen des Gesetzentwurfs im Vorfeld wurde festgehalten, dass die Ausschreibung individuell gefertigter Hilfsmittel mit hohem Dienstleistungsanteil nicht zweckmäßig ist.

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