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Foto: Brüggemann
20. Juli 2020

Die Biomechanik des Laufens mit unterschiedlichen Sohlentechnologien

GERT-PETER BRÜGGEMANN | EVA HIRSCHHÄUSER | TANJA ESSER
 
Zusammenfassung:
Zwei neue Paradigmen, die „Minimierung von Kräften und Drehmomenten in den sekundären Bewegungsebenen an Knie- und Sprunggelenk“ und die „Verbesserung der Effizienz der Muskelarbeit an Sprung- und Kniegelenk beim Laufen“, wurden mit dem Ziel entwickelt, nicht notwendige und unphysiologische Belastungen insbesondere des Kniegelenks zu reduzieren und damit zur Reduktion des Verletzungsrisikos beizutragen sowie bei einer Verbesserung der Leistung und der Leichtigkeit des Laufens zu helfen.
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Foto: Natrup
13. Juli 2020

Individuelle Versorgung mit Einlagen und Rollsitzen im Rudersport

JÖRG NATRUP | ANNE JEUSFELD
 
Hohe Trainingsumfänge können zu Überlastungserscheinungen bei Rudersportlern führen, die insbesondere an den Kontaktstellen zum Boot auftreten (Rollsitz, Stemmbrett und Rudergriffe). Dabei kommt es mitunter zu Druckstellen an den Füßen, Sitzbeschwerden und Blasenbildungen an den Händen.
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Abbildung modifiziert nach Bangerter, ­Romkes et al. (2018)
13. Juli 2020

Der Einfluss von Beinlängendifferenzen auf den Rücken

CHRISTIAN BANGERTER | JACQUELINE ROMKES | HEINER BAUR | STEFAN SCHMID
 
Zusammenfassung: Beinlängendifferenzen sind häufig anzutreffen und ihre Behandlung ein wichtiges Aufgabengebiet der Orthopädieschuhtechnik. Die Versorgung ist aber oft nur scheinbar einfach. Nur die gemessene Differenz schuhtechnisch auszugleichen, führt nicht immer zur besten Lösung für den Patienten.
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Abb.: Currex
13. Juli 2020

Laufschuhe: Schäume und Carbon

WOLFGANG BEST
 
Nachdem sich die Wissenschaft öffentlichkeitswirksam von den Konstruktionsprinzipien Dämpfung und Pronationskontrolle im Laufschuhbau verabschiedete, war die Frage: Was kommt danach? ­Welche Trends bestimmen heute die Laufschuhszene und nach welchen Kriterien sollen die Läufer ihre Schuhe auswählen? 
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Foto: AdobeStock/pavel1964
13. Juli 2020

Laufschuhe: alte und neue Paradigmen

GERT-PETER BRÜGGEMANN
 
Pronationskontrolle und Dämpfung galten über viele Jahre als wichtigste Kriterien, um laufinduzierte Verletzungen zu vermeiden. Die Wissenschaft hat sich allerdings schon vor Jahren von diesen Konzepten verabschiedet, da ihre Wirksamkeit wissenschaftlich nicht zu beweisen war.
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Quelle: Noraxon
13. November 2019

Einlagenversorgung bei Knieschmerzen im Ballsport – ein Vergleich zweier Einlagentypen

Knieschmerzen sind eine der häufigsten Beschwerden im Bereich der unteren Extremität mit einer Prävalenz zwischen 10 % und 30 % und betrifft Menschen aller Altersklassen (Hartvigsen et al., 2013; Ingham et al., 2011; Rathleff et al., 2013). Häufig tritt der Knieschmerz erst bei starken Belastungen auf (Rössler et al., 2007). Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Rate der sportlich bedingten Knieschmerzen noch deutlich höher ist (Jacobsson et al., 2012).

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Foto: Hochschule Kaiserslautern
03. Juli 2019

Berufsbegleitend studieren

WOLFGANG BEST

Ab dem Sommersemester 2020 bietet die Hochschule Kaiserslautern am Standort Pirmasens den Studiengang Orthopädieschuhtechnik an. Das Besondere daran: Das Studium kann berufsbegleitend absolviert werden und richtet sich deshalb auch an Gesellen und Meister, die schon im Beruf stehen und sich an der Hochschule weiter qualifizieren wollen.

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Foto: memorisz/AdobeStock
04. März 2019

Polyneuropathie, Schmerz und Diabetes mellitus Typ II (Teil 4)

WOLFGANG LAUBE | MICHAEL KAUNE | GREGOR PFAFF

Die Polyneuropathie gehört zu den schwerwiegendsten Folgeerkrankungen des Diabetes Typ II und ist eine der Hauptursachen des Diabetischen Fußsyndroms. Was geschieht dabei mit den Nervenfasern und welche Folgen hat das für die Propriozeption und das Schmerzempfinden der Patienten?

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Foto: Lothar Drechsel/AdobeStock
05. Februar 2019

Sensomotorik und Diabetes mellitus Typ II (Teil 3): Plantare Druckwerte

WOLFGANG LAUBE | MICHAEL KAUNE | GREGOR PFAFF | JÜRGEN STUMPF

Stark erhöhte Druckwerte können eine Folge des Diabetes mellitus und der teilweise begleitenden Polyneuropathie sein. Es kann zu einer gestörten Sensomotorik des Gehens kommen. Wie hängen die Störungen des sensomotorischen Systems mit den hohen plantaren Druckverhältnissen zusammen? Studien liefern hierzu unterschiedliche Ergebnisse.

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07. Januar 2019

Die Sensomotorik des Gehens 
bei Diabetes mellitus Typ II (Teil 2)

WOLFGANG LAUBE | MICHAEL KAUNE | GREGOR PFAFF

Die Stoffwechselerkrankung Diabetes verursacht krankhafte Ver­änderungen in allen Strukturen des sensomotorischen Systems. Diese Strukturveränderungen betreffen die Sensoren, die nervalen Leitungsbahnen zum und vom Zentralen Nervensystem (Polyneuropathie), das ZNS selbst und die Muskulatur (Atrophie, Sarkopenie). In der Folge sind fortschreitend alle sensomotorischen Funktionen gestört, wozu als herausragendes Merkmal das Gangbild gehört.

Die veränderte Gangsensomotorik als Folge der ausgeprägten Reduzierung der Funktionsfähigkeit und Belastbarkeit aller Gewebe führt dann zu ausgeprägten Problemen des Stütz- und 
Bewegungsapparates mit Schmerzen. Die immer weiter abnehmende Bewegungsfähigkeit, die Kraftminderung durch Atrophie und degenerativen Umbau der Muskulatur und die Reduzierung der Ausdauer verantworten eine fortschreitend nachteilige Biomechanik der Gelenkfunktionen der unteren Extremität. Daraus entstehen die Gewebeschädigungen sowohl aus der Sicht der sich verschlechternden Gewebeversorgung als auch der mechanischen Gewebebelastung.

Für den Patienten äußern sich die gravierenden Folgen in orthopädisch, internistisch und schmerzrelevanten Symptomen bevorzugt am Fuß. Das Einbezogensein aller Körperstrukturen erfordert auch einen aktiven Therapieansatz für „alle Körperstrukturen und -funktionen“. Ein wesentliches Element ist die orthopädietech­nische Versorgung des Fußes, um die Fähigkeit und Belastbarkeit des Gehens zu verbessern.

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Heiner Baur forscht und lehrt an der Berner Fachhochschule (BFH) im Department Gesundheit, Abteilung Physiotherapie. Sein Department ist beteiligt am BFH Zentrum für Technologien in Sport und Medizin. Sein besonderes Interesse gilt der neuromuskulären Steuerung und der Wirkung von Hilfsmitteln und Trainingsinterventionen
17. Oktober 2018

Einlagen: Studiendesigns überdenken – sensomotorische Effekte einbeziehen

Häufig werden Einlagen eingesetzt, um Überlastungsbeschwerden im Sport zu behandeln. Die Ergebnisse klinischer Untersuchungen sprechen dafür, doch der wissenschaftliche Nachweis für die zugrunde liegenden Wirkmechanismen steht noch aus. Prof. Heiner Baur hat den Effekt unterschiedlich hoher Längswölbungsstützen, die häufig zur Vermeidung einer Überpronation eingesetzt werden, auf die Rückfußeversion und die Tibiarotation untersucht [2]. Auch er konnte keinen systematischen Effekt nachweisen. Doch das heißt nicht, dass Einlagen nicht wirken, erklärt er im Interview. Vielmehr könnte es sinnvoll sein, nicht nur mechanische Effekte von Einlagen zu untersuchen, sondern auch sensomotorische beziehungsweise neuromuskuläre Effekte in den Blick zu nehmen.

ANNETTE SWITALA | WOLFGANG BEST

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07. September 2018

Entwicklung eines Messstandes zur Quantifizierung der Torsionssteifigkeit von Sportschuhen

Nils Krug, Markus Güttes, Mathias Reiser, Thomas StiefDer Fuß ist während sportlicher ­Aktivitäten großen externen und internen Belastungen ausgesetzt, welche zu Überbeanspruchungen und/oder zu Verletzungen der Füße führen können. Betrachtet man beispielsweise die Bewegungsmuster von Fußballspielern, so fällt auf, dass häufige und abrupte Richtungsänderungen vorkommen (Boden et al., 2000).

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Foto: Wolfgang Best
07. September 2018

Studiengang in Gießen: Bewegung und Bewegungserfassung verstehen

„Biomechanik – Motorik – Bewegungsanalyse“ – so lautet der Titel eines in dieser Zusammenstellung einzigartigen Master-Studiengangs an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Seit Januar 2017 
lehrt Thomas Stief hier Biomechanik und versteht es, viele seiner Studenten für schuhtechnische, ­bio­mechanische und orthopädische Forschungsfragen zu begeistern.

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05. Juni 2018

Plantarfasziitis – 
orthopädische und sensomotorische ­Einlagentechniken kombinieren

Von Lothar Jahrling: Die sensomotorische Einlage aktiviert oder hemmt Muskeln; die klassische orthopädische Einlage stützt und bettet: Das ist leider zu kurz gedacht. Mit klassischen Ansätzen in der Einlagenversorgung werden teils erst die Voraussetzungen geschaffen, damit das sensomotorische System wieder richtig arbeiten kann. Dies wird am Beispiel der Einlagenversorgung bei einer Plantarfasziitis deutlich.

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12. Februar 2018

Fuß und Körperhaltung im Fokus

Von Annette Switala
Wie wirken sich Veränderungen am Fuß nach oben in den Körper aus? 
Dies beleuchtete der Themenschwerpunkt „Fuß und Körperhaltung“ auf dem 
Kongress der 4. ORTHOPÄDIE SCHUH TECHNIK am 20. Oktober 2017 in Köln 
aus der Perspektive von Biomechanik und Sensomotorik.

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Biomechanisch, Diabetis, Überlastung
1. Asymmetrie der entspannt hängenden Füße. Der Patient stellte sich mit einem einseitigen Plattfuß rechts vor. Am entspannten und hängenden Fuß sieht man, dass sich der linke Fuß gut entspannt und nach plantar zeigt, während der rechte Fuß in einer rigiden Situation von fast 90 Grad verbleibt. Die Ursache hier ist, genauso wie die Ursache für den Plattfuß, eine Verknöcherung im Bereich des unteren Sprunggelenkes (subtalare Koalitio)
05. Dezember 2017

Biomechanischer Untersuchungsgang für den diabetischen Fuß

Unphysiologische Belastungen sind eine wesentliche Ursache für die Entstehung von Ulcera und Rezidiven am Diabetischen Fuß. Um die individuellen biomechanischen Problemstellungen des Fußes möglichst frühzeitig zu erkennen, empfiehlt es sich, eine Reihe von Untersuchungen regelhaft durchzuführen. Von Dirk Hochlenert, Gerald Engels und Johannes Beike

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Prof. Gert-Peter Brüggemann
Prof. Gert-Peter Brüggemann begleitete unsere Zeitschrift mit wertvollen Beiträgen und seinem fachlichen Rat. Bei unseren eintägigen Seminaren im Anschluss an die Messe ORTHOPÄDIE SCHUH TECHNIK öffnete er die Tore zu seinem Forschungslabor und begeisterte die Teilnehmer für biomechanische Fragestellungen.
05. September 2017

Die biologische Antwort auf mechanische Reize verstehen

„Es war eine spannende Reise“ – so fasste Prof. Gert-Peter Brüggemann bei seiner Abschiedsvorlesung am 11. Juli 2017 34 Jahre Forschung und Lehre an der Deutschen Sporthochschule Köln zusammen. ­Pointiert beleuchtete er die für ihn faszinierendsten Erkenntnisse der Biomechanik und die wichtigsten ­Arbeiten seines Forschungsteams aus dieser Zeit. Von Annette Switala

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Ab- und Umbauprozess
Photographeeu/fotolia
05. September 2017

Der ältere Mensch und Einlagen

Beim Alterungsprozess verändern sich alle Anteile des sensomotorischen Systems – es findet ein Ab- und Umbauprozess statt. Einlagen können hier einen positiven Einfluss auf die Biomechanik, die Balance und krankheitsspezifische Beschwerden ausüben. Von Wolfgang Laube, Michael Kaune und Gregor Pfaff

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Special: Trends und Innovationen

Special: Mein Betrieb meine Zukunft

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