28. Juli 2016

ANWR Group: Plus im ersten Halbjahr 2016

Während die ANWR Group im ersten Halbjahr 2016 im Schuhfachhandel rückläufige Umsätze verzeichnete, konnte der Sportfachhandel zulegen. (Foto: beermedia.de/fotolia)

Die ANWR Group hat das Geschäftsvolumen im ersten Halbjahr um 3,6 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro gesteigert.

Die Eigenverbände der Gruppe, die national und international in den Branchen Schuhe, Sport und Lederwaren tätig sind, verzeichneten beim Abrechnungsvolumen ein Plus von um 5,8 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro.

Für den nationalen und internationalen Schuhfachhandel gibt die Gruppe ein leichtes Minus von 1,2 Prozent an. Daran beteiligt sind ANWR Schuh, Quick Schuh, Garant Deutschland, Rexor und ANWR Garant International, die ein Abrechnungsvolumen von 887 Millionen Euro erzielten.

Die Aktivitäten der Konzerngesellschaften für den Sportfachhandel in Deutschland, den Niederlanden, Belgien und der Schweiz zeigten ein Plus von 20 Prozent. Das Abrechnungsvolumen belief sich auf 493 Millionen Euro. Mit einem Plus von 14,5 Prozent auf 53 Millionen Euro hat sich der Umsatz der Lederwarenfachhändler über den Goldkrone-Verband positiv entwickelt. Vor allem im Sport- und im Lederwarenbereich wirkte sich die Vertriebsoffensive zur Gewinnung neuer Fachhändler auf das Geschäftsvolumen aus.

Insgesamt stellt sich die diesjährige Umsatzentwicklung im stationären Fachhandel unterschiedlich dar: Im deutschen Schuhfachhandel sei laut ANWR ein Minus von 2,4 Prozent aufgelaufen, während die Umsätze im Sportfachhandel ein Plus von 1 Prozent zeigten. Das zur Gruppe gehörende Einzelhandelsunternehmen Schuh- und Sport Mücke steigerte den Umsatz für die 14 Verkaufsstandorte im ersten Halbjahr um 6,5 Prozent auf 55,4 Millionen Euro und hebe sich damit deutlich vom allgemeinen Trend ab, meint die ANWR.

Gut aufgestellt seien darüber hinaus auch die beiden Finanzinstitute innerhalb der Gruppe, die DZB Bank und die Aktivbank: Sie konnten das Geschäftsvolumen mit Fremdverbänden im In- und Ausland um 2,6 Prozent auf 2,8 Milliarden Euro steigern.