Gute Stimmung auf der ANWR FirstOrder

Den Einstieg in eine aufs Neue herausfordernde Saison Frühjahr/Sommer nutzen bei der ANWR FirstOrder rund 1.500 Fachbesucher aus knapp 500 Unternehmen. 170 Aussteller mit rund 230 Marken waren in Mainhausen vertreten.
„Gute Stimmung und gute Arbeitsbedingungen an drei Messetagen“ ist das Fazit, das ANWR Vorstand Fritz Terbuyken zum Abschluss zog. Nicht zum ersten Mal steht der Fachhandel vor einer herausfordernden Orderrunde für Frühjahr/Sommer. „Dieses Jahr werden wir uns wieder erkämpfen müssen. Es wird kein Spaziergang. Das war es aber noch nie“, fasste er zum Auftakt der Messe die aktuelle Situation im Fachhandel zusammen. Das erste Halbjahr schloss der Handel – so die Statistik für die ANWR Unternehmen – mit einem Umsatzminus von durchschnittlich 2,4 Prozent ab. Trotz allem, „ohne Innovationen im Sortiment geht es nicht“. Er appellierte auch daran, noch Limits für die weiteren ANWR Messen zu behalten. „Im Saisonverlauf wird sich sowohl im Handel als auch in den Kollektionen der Hersteller noch einiges tun.“
Wurde vor einigen Saisons noch darüber diskutiert, wieviele Sneaker der Markt braucht und ob weiße Sohlen Bestand haben, erübrigt sich diese Frage. Modeexpertin Claudia Schulz zieht für den Sneaker die Parallele zur Jeans, die nicht mehr aus dem Textilangebot wegzudenken ist. „Der Sneaker ist gesellschaftsfähig, generations- und geschlechterübergreifend und passt zu jedem Look.“ Darüber hinaus sieht Schulz Potenzial auch für Pantoletten und Sandaletten mit blockigen Absätzen.
Die strukturierte Sortierung der Themenmessen Kids, Sport und Outdoor sowie Wellness bescherte Besuchern und Ausstellern optimale Arbeitsbedingungen und intensive Ordergespräche. Nicht wenige Aussteller schlossen die drei Messetage mit guten Aufträgen ab, teilt die ANWR mit.