25. August 2016

Gute Stimmung auf der ANWR FirstOrder

Foto: ANWR

Den  Einstieg  in  eine  aufs  Neue  herausfordernde Saison Frühjahr/Sommer nutzen bei der ANWR FirstOrder rund 1.500 Fachbesucher  aus  knapp  500  Unternehmen. 170 Aussteller mit rund 230 Marken waren in Mainhausen vertreten.

„Gute  Stimmung  und  gute  Arbeitsbedingungen an drei Messetagen“ ist das Fazit, das ANWR Vorstand Fritz Terbuyken zum Abschluss zog. Nicht zum ersten Mal steht der Fachhandel vor einer herausfordernden Orderrunde für Frühjahr/Sommer. „Dieses Jahr werden wir uns wieder erkämpfen müssen. Es wird kein Spaziergang. Das war es aber noch nie“, fasste er zum Auftakt der  Messe  die  aktuelle  Situation  im  Fachhandel  zusammen.  Das  erste  Halbjahr schloss  der  Handel  –  so  die  Statistik  für  die  ANWR  Unternehmen  –  mit  einem Umsatzminus von durchschnittlich 2,4 Prozent ab. Trotz allem, „ohne Innovationen im Sortiment geht es nicht“. Er appellierte auch daran, noch Limits für die weiteren ANWR Messen zu behalten. „Im Saisonverlauf wird sich sowohl im Handel als auch in den Kollektionen der Hersteller noch einiges tun.“  

Wurde  vor  einigen  Saisons  noch  darüber  diskutiert,  wieviele  Sneaker  der  Markt braucht  und  ob  weiße  Sohlen  Bestand  haben,  erübrigt  sich  diese  Frage. Modeexpertin Claudia Schulz zieht für den Sneaker die Parallele zur Jeans, die nicht mehr aus dem Textilangebot wegzudenken ist. „Der Sneaker ist gesellschaftsfähig, generations-  und  geschlechterübergreifend  und  passt  zu  jedem Look.“  Darüber hinaus  sieht  Schulz  Potenzial auch  für  Pantoletten  und  Sandaletten  mit blockigen Absätzen.

Die  strukturierte Sortierung  der  Themenmessen  Kids,  Sport  und  Outdoor  sowie Wellness bescherte Besuchern und Ausstellern optimale Arbeitsbedingungen und intensive Ordergespräche. Nicht wenige Aussteller schlossen die drei Messetage mit guten Aufträgen ab, teilt die ANWR mit.