Digitale Preisschilder und dynamische Preisgestaltung
Regelmäßig zu Gast bei der ANWR in Mainhausen sind Studenten der Hochschule Worms. Vor einem Fachpublikum präsentieren sie die Ergebnisse ihrer Studien, mit denen die ANWR sie beauftragt hat.
Unter Leitung von Prof. Dr. Hans-Joachim Theis beschäftigten sich die Studenten aus dem Masterstudiengang Internationales Management aktuell mit der Frage, ob digitale Preisschilder und auch die dynamische Preisgestaltung im stationären Schuhfachhandel einsetzbar sind.
Dazu befragten die Studenten unter anderem Kunden und Experten im Handel. Ihr Fazit: Sowohl für digitale Preisschilder als auch für eine dynamische Preisgestaltung stehen die Chancen gut, zudem bieten diese dem Handel viele Vorteile. Digitale Preisschilder machen die Preisänderung der Ware auf der Fläche nicht nur effizienter, sie erleichtern auch die Änderung nach unten und oben. Vergleichsweise hohe Investitionen in die Preisschilder können sich unter dem Strich durchaus rechnen. Elektronische Preisschilder bieten zudem die Chance, die Preise zeitlich begrenzt zu verändern. Im Onlinehandel auch für Schuhe durchaus eingesetzt, eröffnen sich auch hier Möglichkeiten für den stationären Handel. Basis für wirkungsvolle Preisalgorithmen ist dabei eine große Datenbasis, die viele Faktoren von Angebot und Nachfrage berücksichtigen.
ANWR und auch die ANWR GROUP werden die Ergebnisse aus der studentischen Forschungsarbeit in die eigenen Überlegungen und Angebote einbeziehen. Auf dem ANWR Zukunftsforum im November wurde das Thema vorgestellt. ANWR Geschäftsführer Michael Decker und Harald Krug, bei der ANWR GROUP für die Entwicklung neuer Services im Bereich Handelslogistik verantwortlich, werden die Forschungsergebnisse der Wormser Studenten bei ihren weiteren Überlegungen berücksichtigen.
Seit vielen Jahren bereits arbeiten ANWR Schuh und die Hochschule Worms für beide Seiten und auch im Interesse der Studenten gewinnbringend zusammen. „Wir geben den Studenten praxisnahe Aufgaben und öffnen ihnen für die Bearbeitung den Weg zu Ansprechpartnern in unserer Gruppe und auch zu unseren Fachhändlern. Aus den Ergebnissen der Projektarbeiten ziehen wir wichtige Erkenntnisse und lernen eine neue Sichtweise kennen“, unterstreicht ANWR Geschäftsführer Michael Decker die Zusammenarbeit.