14. März 2017

KBV mit neu gewähltem Führungstrio

Dr. Thomas Kriedel (Vorstand), Dipl.-Psych. Barbara Lubisch (1.Stv. VV-Vors.), Dr. Rolf Englisch (2.Stv. VV-Vors.), Dr. Petra Reis-Berkowicz (VV-Vors.), Dr. Andreas Gassen (Vorstandsvors.), Dr. Stephan Hofmeister (Stv. Vorstand v.l.). (Foto: Lopata/axentis.de)

Das Parlament der niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten hat am 3. März 2017 in Berlin die Vorstandsvorsitzenden der Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) gewählt. Das neue Führungstrio besteht nun aus Dr. Andreas Gassen (Vorstandsvorsitzender), Dr. Stephan Hofmeister (erster stellvertretender Vorstandsvorsitzender) und Dr. Thomas Kriedel (zweiter stellvertretender Vorsitzender).

„Wir Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten können offen in die Debatten gehen – jeder weiß, was man inhaltlich von uns zu erwarten hat. Nun kommt es darauf an, dass wir gemeinsam in die Politik hineinwirken und jene Durchschlagskraft zurückgewinnen, die wir wegen vieler Querelen in den vergangenen Jahren eingebüßt haben“, erklärte der wiedergewählte KBV-Chef Gassen. Er gab ein „eindeutiges Bekenntnis zur Arbeit im Team“ ab.

Den gemeinsamen Teamgeist betonten auch Hofmeister und Kriedel. „Die KBV hat die Verantwortung, auf der Bundesebene die Rahmenbedingungen zu schaffen, die es den Kassenärztlichen Vereinigungen ermöglichen, ihrem Sicherstellungsauftrag nachzukommen. Gemeinsam werden wir im Vorstand als gut abgestimmtes Kollegialorgan arbeiten und gemeinsam nach außen wirken“, erklärte Dr. Stephan Hofmeister, der von der KV Hamburg, wo er als stellvertretender Vorstandsvorsitzender wirkte, zur KBV nach Berlin wechselt.

Einen reichen Erfahrungsschatz bringt auch Dr. Thomas Kriedel mit, der zuletzt als Vorstand in der KV Westfalen-Lippe tätig war. „Wir wollen Zukunftsfelder für die ambulante Versorgung besetzen. Die Digitalisierung ist ein solches Thema, für das ich mich schon lange engagiere. Schließlich müssen wir uns für die Anpassung der Arbeitsbedingungen in der Versorgung an die Erwartungen junger Ärztinnen und Ärzte einsetzen. Dazu gehören die Entlastung von arztfremden Tätigkeiten, kurz: die Entbürokratisierung, die Bedingungen für Angestellte, vernetztes Arbeiten mit Kollegen und anderen Gesundheitsberufen und einiges mehr.“