25. Juli 2019

Medizinische Hilfsmittel von Bauerfeind kommen nun auch aus Gera

Eines der ersten Bauerfeind-Produkte aus Gera: In der neuen Betriebsstätte wird an einer speziellen Nähmaschine die Längsnaht der Sprunggelenkbandage „MalleoTrain“ durch eine Mitarbeiterin geschlossen. (Foto: Bauerfeind)

Produktionsstart in neuer Betriebsstätte: Die Bauerfeind AG produziert inzwischen Bandagen und Orthesen in Gera und wird die Fertigung in den nächsten Monaten schrittweise ausbauen. Geplant ist, drei weitere Orthesen in der neuen Betriebsstätte in Gera-Lusan herzustellen.

Auf einer Fläche von 700 Quadratmetern fertigt das Produktionsteam in Gera derzeit Orthesen für den Ellenbogen und Bandagen für das Sprunggelenk. Die Produkte werden an modernen Spezialnähmaschinen aus verschiedenen Textilteilen gefertigt, anschließend zentral in Zeulenroda eingelagert und von dort aus in alle Welt versendet. „Bis Anfang nächsten Jahres wollen wir hier drei weitere Orthesen für Rücken und Hand herstellen“, informiert Lars Eulitz, Produktionsleiter der Betriebsstätte Gera.

Die neue Betriebsstätte liegt im Stadtteil Lusan im Süden Geras (Gewerbepark Keplerstraße) in einer angemieteten Immobilie. Mit dem Erhöhen der Produktionskapazitäten werde auf die steigende internationale Nachfrage nach medizinischen Hilfsmitteln regaiert, so das Unternehmen. Bereits 2018 hat Bauerfeind eine neue Fertigungshalle in Zeulenroda gebaut. Am zentralen Firmenstandort sind derzeit rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig. Darüber hinaus gibt es einen Produktionsstandort in Remscheid (Nordrhein-Westfalen), wo ausschließlich orthopädische Einlagen hergestellt werden.Für die neue Betriebsstätte sucht Bauerfeind noch Näherinnen und Näher sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Montagetätigkeiten im textilen Umfeld.