HDS/L: Stornierungen bestellter Ware nicht möglich
Angesichts der Corona-Krise betont der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS/L) die Bedeutung einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit. Stornierungen bestellter Ware seien zwar nicht möglich, dennoch werde versucht, die Interessen des Handels zu berücksichtigen.
Die Schuh- und Modebranche leidet unter den Auswirkungen der Corona-Krise. Niemand könne aktuell einschätzen, wie lange diese für Handel und Industrie äußerst schwierige Situation anhalten wird, teilt der Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie (HDS/L) mit. Trotz der widrigen Umstände versichert dieser, dass "Verband und Mitgliedsunternehmen die Lage fest im Griff haben". Die Produktion laufe weiter, um den Handel auch in Zukunft pünktlich mit Ware versorgen zu können.
Aufgrund der aktuellen, auf unbestimmte Zeit angeordneten Geschäftsschließungen wird der Schuh- und Modehandel in diesen Wochen keine oder zumindest geringere Umsätze machen, so der HDS/L. "Die HDS/L-Mitgliedsunternehmen setzen alles daran, ihre Partner im Handel zu unterstützen und bauen auf eine zukunftsorientierte, partnerschaftliche Zusammenarbeit", so der HDS/L. Stornierungen bestellter Ware seien nicht möglich, dennoch werde versucht, die Interessen des Handels zu berücksichtigen. Die unterstützenden Maßnahmen der Schuh- und Lederwarenhersteller sehen vor, dass auf Wunsch Lieferungen der aktuellen Sommerware zu einem späteren Zeitpunkt versendet werden können und damit auch später in Rechnung gestellt werden. Die daraus entstehende Verlängerung der Zahlungsfristen solle dem Handel in der aktuell schwierigen Lage mehr Planungssicherheit geben und ihm helfen, Engpässe bei Logistik und Lagerhaltung zu vermeiden.