30. September 2009
Internetportal veröffentlicht Daten zur Qualität der deutschen Krankenhäuser
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Patienten, Angehörige und Patientenberater können sich in der Weissen Liste zum Beispiel über die Qualifikation der Krankenhausärzte, über die vorhandenen medizinischen Geräte oder über die Erfahrung der Kliniken mit speziellen Behandlungen informieren. Zudem fließen Informationen zur Zufriedenheit ehemaliger Patienten in das Portal ein; alle Kliniken können an einer standardisierten Patientenbefragung teilnehmen. Ein integrierter Diagnosen-Dolmetscher, rund 4000 allgemeinverständlich übersetzte Fachbegriffe und ein spezieller, interaktiver Suchassistent machen es möglich, dass die Nutzer auch ohne Fachkenntnisse in der Weissen Liste suchen und Krankenhäuser direkt miteinander vergleichen können. Die ab heute angebotene PDF-Broschüre richtet sich auch an Patientenberater und Ärzte, die mit der Broschüre Ratsuchende auch außerhalb des Internets informieren können.
Übergeordnetes Ziel der Weissen Liste ist es, das Gesundheitssystem transparenter und verständlicher zu machen. Die Krankenhaussuche ist der erste Schritt, Informationen über weitere Gesundheitsanbieter sollen folgen. Das Portal ist seit Juni vergangenen Jahres unter www.weisse-liste.de online zugänglich und konnte seitdem schon 4,5 Millionen Besuche verzeichnen. Zudem haben alle gesetzlichen Krankenkassen die Möglichkeit, die Krankenhaussuche in ihren Internetauftritt einzubinden.
Die Weisse Liste ist ein gemeinsames Projekt von Bertelsmann Stiftung, Bundesarbeitsgemeinschaft SELBSTHILFE (BAG SELBSTHILFE), Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen, FORUM chronisch kranker und behinderter Menschen im PARITÄTISCHEN Gesamtverband, Sozialverband Deutschland (SoVD), Sozialverband VdK Deutschland und Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv). Schirmherrin der Weissen Liste ist die Patientenbeauftragte der Bundesregierung, Helga Kühn-Mengel.
Weitere Informationen finden sich unter: www.weisse-liste.de.