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21. Dezember 2021

Neue Ernährungsempfehlungen bei Diabetes Typ 2

Wer adipös ist, noch nicht sehr lange an Diabetes leidet und 15 Kilogramm seines Gewichts reduziert, kann seinen Zuckerstoffwechsel stark normalisieren und sogar zeitweise ohne Medikamente auskommen. Das ist eine zentrale Aussage in den aktualisierten Praxisempfehlungen der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) zur Ernährung von Personen mit Typ-2-Diabetes. Weitere Neuerungen: Strenge Vorgaben für die Mengenaufnahmen von Fett, Kohlenhydraten und Eiweiß sind überholt – stattdessen können Betroffene gesunde Ernährungsmuster wählen, die ihren Vorlieben entsprechen.

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21. Dezember 2021

Künstliche Hüftgelenke: Zementierte Hüftschäfte sitzen bei Senioren besser

Zementieren oder nicht zementieren? Welchen Einfluss hat der Body-Mass-Index darauf, ein Implantat zu erhalten? Wie lange halten Hüft- und Knieimplantate im menschlichen Körper und was sind die Gründe für Wechseloperationen? Wer ein künstliches Hüft- oder Kniegelenk erhält, hat viele Fragen. Das Endoprothesenregister informiert mit einer patientenverständlichen Broschüre.

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24. November 2021

Anzahl der Menschen mit Diabetes in Deutschland auf mehr als 8,5 Mio. gestiegen

Die aktuelle Zahl der Menschen in Deutschland ist weiter gestiegen: Inzwischen ist bereits bei 8,5 Mio. Menschen die Diagnose „Typ-2-Diabetes“ gestellt worden. Hinzu kommt eine Dunkelziffer von mindestens 2 Mio. weiteren Betroffenen – sowie 341.000 Erwachsene und 32 000 Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes. Doch so erschreckend diese Zahlen sind: Es wird nicht dabeibleiben, warnt diabetesDE - Deutsche Diabetes-Hilfe anlässlich des jüngst erschienenen "Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2022". 

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10. November 2021

Riesenwuchs nicht mit normalem Alterungsprozess verwechseln

Wenn im mittleren Alter plötzlich Schuhe und Ehering nicht mehr passen und vermehrtes Schwitzen, Kopfschmerzen oder Schnarchen auftreten, könnten dies Symptome für einen gutartigen Tumor der Hirnanhangdrüse sein. Er führt dazu, dass die sogenannte Hypophyse zu viel Wachstumshormone ausschüttet. Dadurch werden Knochen und innere Organe unwiederbringlich dicker. Eine frühzeitige Diagnostik der sogenannten Akromegalie ist wichtig, betont die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie (DGE).

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Dr. med. Burkhard Lembeck. (Foto: intercongress)
27. Oktober 2021

"Apps für orthopädische Übungen verschlimmern oft, statt zu helfen"

Dr. med. Burkhard Lembeck, Kongresspräsident des DKOU 2021 (Deutscher Kongress für Orthopädie und Unfallchirurgie) in Berlin, warnt vor den möglichen Gefahren unkritischer Verschreibung orthopädischer Apps. Er befürchtet, dass Patienten ohne individuelle fachärztliche Diagnostik und Beratung entweder die falschen Übungen anwenden oder empfohlene Übungen nicht an den individuellen Beschwerden ausgerichtet durchführen. „Ohne entsprechende Diagnostik können bei Rückenschmerzen Übungen das Gegenteil bewirken“, so Lembeck. Er empfiehlt hingegen eine App, die die fachärztliche Beratung mit einbindet.

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21. Oktober 2021

DDG und DAG warnen vor unzureichender psychischer Versorgung von Menschen mit Diabetes und Übergewicht

Wie gut Menschen mit Diabetes oder Adipositas mit ihrer Erkrankung leben können, hängt nicht zuletzt davon ab, wie zuverlässig sie die notwendige Selbstbehandlung – vom Blutzuckermessen über Bewegung bis hin zu einer angepassten Ernährung – meistern. Denn psychische Erkrankungen wie Depressionen und Ess- oder Angststörungen behindern die Selbstmanagementfähigkeiten immens. Dennoch fehlt es derzeit an ausreichend ausgebildeten Psychotherapeuten, ambulanten Beratungsstellen und niederschwelliger Unterstützung. Darauf weisen die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und die Deutschen Adipositas-Gesellschaft (DAG) im Vorfeld der 15. Diabetes Herbsttagung der DDG hin.

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20. Oktober 2021

Osteoporose: DGOU empfiehlt persönlichen Vorsorgeplan

Mehr als 7 Millionen Menschen leiden in Deutschland unter Osteoporose, ca. 700.000 Betroffene erleiden einen Knochenbruch. Anlässlich des Weltosteoporosetags am 20. Oktober empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU)  zum Schutz vor Knochenbrüchen einen persönlichen Vorsorgeplan für Osteoporose.

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13. Oktober 2021

100 Jahre Insulin – ein Meilenstein der Medizin

2021 jährt sich zum hundertsten Mal ein zentrales Ereignis der Medizingeschichte: Am 27. Juli 1921 gelang dem Mediziner Frederick Banting und dem Biochemiker Charles Best erstmals die Isolierung von Insulin aus der Bauchspeicheldrüse von Hunden. Sie legten damit den Grundstein für die erste wirksame Behandlung des Diabetes mellitus.

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12. Oktober 2021

Rheuma: Früherkennung als Schlüssel zum Behandlungserfolg

Rheuma wartet nicht. Je länger eine entzündlich-rheumatische Erkrankung unerkannt fortschreitet, desto schlechter lässt sie sich therapieren, und desto höher ist das Risiko für bleibende Schäden am Bewegungsapparat oder an inneren Organen. Vor diesem Hintergrund ist es aus Sicht der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) unhaltbar, dass bis zur korrekten Diagnose einer rheumatoiden Arthritis im Durchschnitt neun Monate vergehen – bei anderen, weniger bekannten entzündlich-rheumatischen Erkrankungen sogar noch deutlich länger. Der Zugang zu einer effektiven Rheumatherapie müsse dringend verbessert und Kapazitätsengpässe beseitigt werden, mahnt die DGRh anlässlich des Welt-Rheuma-Tags am 12. Oktober 2021.

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29. September 2021

DMP Rheumatoide Arthritis: Vertragsabschlüsse ab 1. Oktober möglich

Die rheumatoide Arthritis zählt zu den häufigsten rheumatischen Erkrankungen, etwa ein Prozent der Erwachsenen in Deutschland ist betroffen. Mit dem Ziel, das medizinische Versorgungsangebot zu verbessern, hatte der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) die Anforderungen an ein strukturiertes Behandlungsprogramm (Disease Management Programm, DMP) beschlossen. Diese Anforderungen treten am 1. Oktober 2021 in Kraft.

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15. September 2021

Gewichtszunahme: Risiko bei jungen Erwachsenen besonders hoch

Immer mehr jüngere Menschen im Alter von 18 bis 24 Jahren sind von Übergewicht betroffen. Das haben Forschende des Berlin Institute of Health in der Charité (BIH) sowie des University College in London anhand einer großen nationalen Patientenkohorte mit elektronischen Daten des englischen Gesundheitssystems herausgefunden. Sie empfehlen daher, Präventionsprogramme gezielt auch dieser Gruppe anzubieten.

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01. September 2021

Wann ist der richtige Zeitpunkt für ein neues Hüft- oder Kniegelenk?

Angesichts möglicher Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus haben viele Patienten ihre ursprünglich geplante OP zum Gelenkersatz von Hüfte oder Knie verschoben. Andere tragen sich mit dem Gedanken an ein Kunstgelenk, möchten den Eingriff jedoch aus anderen Gründen möglichst lange hinauszögern. Doch wie lange kann man mit der Implantation eines Ersatzgelenks warten, ohne Nachteile, etwa Schäden durch Schonhaltungen, Hinken oder die Ausbildung eines Schmerzgedächtnisses zu erleiden?

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25. August 2021

Energiedefizit bei Sportlern: Der Fuß läuft solange, bis er bricht

Ausdauersportler, die ihr Training zu schnell und ohne Plan intensivieren und dabei bestimmte Stoffwechsel-Prozesse nicht beachten, laufen Gefahr, dass ihr Fuß oder andere Strukturen einen Bruch erleiden. Darauf weist die Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) hin. Die sogenannte „Stressfraktur“ gibt es vor allem an der unteren, aber auch an der oberen Extremität. Welche Ursachen zugrunde liegen, wer betroffen ist und wie man Abhilfe schaffen kann – darüber diskutieren Sportorthopäden und Wissenschaftler vom 26. bis 28. August auf dem Zeulenrodaer Kongress für Orthopädie und Sportorthopädie.

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18. August 2021

Viele Ärzte halten Zweitmeinungen für sinnvoll

Rund 70 Prozent der niedergelassenen Ärzte sind der Ansicht, dass Zweitmeinungen komplexe Therapieentscheidungen verbessern können. Das zeigt die Studie „Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit 2021“ der Stiftung Gesundheit.

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Einlagenversorgung ohne persönlichen Kontakt bei Fußvermessung und Abgabe der Einlage - so sieht es der neue Barmer-Vertrag mit Craftsoles vor. (Foto: Craftsoles)
18. August 2021

Stellungnahme: Medizinische Fachgesellschaften warnen vor Online-Versorgung mit orthopädischen Einlagen

Die deutschen Fachgesellschaften aus Orthopädie und Unfallchirurgie sowie der Zentralverband Orthopädieschuhtechnik (ZVOS) haben sich in einer gemeinsamen Stellungnahme gegen die von der Barmer und der Techniker-Krankenkasse geplante Online-Einlagen-Versorgung ausgesprochen. Dieser Versorgungsweg berge gesundheitliche Gefahren und widerspreche in mehreren Punkten den Vorgaben des Hilfsmittelverzeichnisses.

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Foto: sebra/AdobeStock
16. Juni 2021

Gelenkersatz bei Kniearthrose: IQWiG legt Entscheidungshilfe vor

Das IQWiG hat im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) eine Entscheidungshilfe zu Gelenkersatzoperationen bei Kniegelenkarthrose erstellt. Diese soll Betroffene dabei unterstützen, sich gemeinsam mit ihrem Arzt für oder gegen bestimmte Behandlungsoptionen bei Kniegelenkarthrose zu entscheiden. Die Entscheidungshilfe ist Teil des gesetzlich vorgesehenen Zweitmeinungsverfahrens bei festgelegten planbaren Operationen.. 

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Foto: Alessandro Winkler / UK Bonn
10. Juni 2021

Neues Fußzentrum am Universitätsklinikum Bonn

Am Universitätsklinikum Bonn hat die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie ein neues Fußzentrum etabliert. Es wurde jetzt vom internationalen Zertifizierungsinstitut „ClarCert“ als Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie zertifiziert.

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Foto: GOTS
26. Mai 2021

36. Jahreskongress der GOTS - live aus Basel

Am 1. und 2. Juli 2021 findet der 36. Jahreskongress der Gesellschaft für Orthopädisch-Traumatologische Sportmedizin (GOTS) statt. In vielen Live-Streams direkt aus dem Studio in Basel, on demand -Sitzungen und Online-Diskussionen tauschen sich Hunderte Ärzte, Physiotherapeuten und Wissenschaftler, hauptsächlich aus Europa, zu Neuigkeiten in der Sportmedizin aus.

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Matthias Schmuth (Foto: MUI/David Delius)
26. Mai 2021

Covid-19 & Haut: Es gibt noch viele offene Fragen

Bei vielen Viruserkrankungen wie Masern, Röteln, Papillom oder Herpesviren bietet die Haut erste diagnostische Zeichen für eine Infektion. Auch bei Covid-19 entwickelt zumindest ein Teil der Patienten Hautveränderungen. Phänomene wie die sogenannten „Covid-Zehen“ werfen Fragen auf. Auch an der Medizinischen Universität Innsbruck wird nach Antworten gesucht. Matthias Schmuth, Direktor der Univ.-Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, gibt einen Überblick zu aktuellen Entwicklungen.

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Foto: Kzenon/fotolia
06. April 2021

Chirurgen fordern: Vor dem Eingriff gegen SARS-CoV-2 impfen

Infektionen mit dem SARS-CoV-2-Virus, die sich kurz vor oder nach einer Operation ereignen, führen zu einem deutlichen Anstieg postoperativer Komplikationen und Todesfälle. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der internationalen COVIDSurg Collaborative, einer von Wissenschaftlern der University of Birmingham ins Leben gerufenen weltweiten Forschungskooperation. Angesichts dieses Anstiegs plädiert die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) dafür, Patienten im Vorfeld geplanter chirurgischer Eingriffe priorisiert gegen das SARS-CoV-2-Virus zu impfen. Darüber hinaus sollten Eingriffe bei infizierten Patienten nach Möglichkeit um sieben Wochen verschoben werden, so die DGCH.

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