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22. Februar 2023

Handgreifkraft kann Hinweis auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit geben

Die Handgreifkraft und deren Erhalt im Alter können ein wichtiger Indikator für die Gesundheit und körperliche Leistungsfähigkeit insbesondere von älteren Personen sein. Das ergab eine Auswertung der Daten von über 200.000 Teilnehmern der NAKO-Gesundheitsstudie. In weiteren Analysen identifizierte das Forschungsteam einen Grenzwert zur Definition einer niedrigen Handgreifkraft – als Hinweis auf eine Sarkopenie. 

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14. Februar 2023

Diabetes Typ 2: Bislang unbekannte Funktion des Fettgewebes identifiziert

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern an der Universität Augsburg und am Forschungszentrum Helmholtz Munich ist mit der Identifizierung einer bislang unbekannten Übertragung von Botenstoffen aus Fettgewebe zur Bauchspeicheldrüse ein wichtiger Durchbruch gelungen, um frühe Prozesse in der Entstehung des Diabetes-Typ-2 besser verstehen zu können.

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Foto: Pavlo Vakhrushev/fotolia
25. Januar 2023

Weltweite Verdoppelung der Diabetes Typ 1-Fälle bis 2040

Diabetes mellitus ist global auf dem Vormarsch. Eine aktuelle Lancet-Studie prognostiziert nun, dass sich die Erkrankungszahlen für Diabetes Typ 1 bis 2040 von etwa 8,4 Millionen auf bis zu 17,4 Millionen verdoppeln könnten. Die Studie gibt 201 Ländern konkrete Zahlen zu ihrer derzeitigen nationalen Diabetes-Lage an die Hand. Auch Deutschland müsse dringend politische Konsequenzen aus den aktuellen Studienergebnissen ziehen, mahnt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG). Sie seien ein Warnschuss für nationale Gesundheitssysteme.

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04. Januar 2023

Körperliche Aktivität bei Diabetes assoziiert mit geringerem Risiko für schwere Komplikationen

Körperliche Aktivität ist ein Eckpfeiler im Diabetes-Management; es gibt jedoch nur wenige Evidenz zum Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und langfristigen diabetesbedingten schweren Komplikationen. Forscher des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) sehen es durch ihre neue Metaanalyse nun als belegt an, dass körperliche Aktivität die Risiken für diabetesbedingte kardiovaskuläre und mikrovaskuläre Folgeerkrankungen verringern kann.

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04. Januar 2023

Entzündlich-rheumatische Erkrankungen in Deutschland nehmen zu

Die Zahlen entzündlich-rheumatischer Erkrankungen (ERE)  in Deutschland steigen. Dies zeigt eine systematische Analyse von Epidemiologen des Deutschen Rheuma-Forschungszentrums Berlin (DRFZ). Anhand der Ergebnisse schätzen die Forscher die Prävalenz der ERE in Deutschland auf 2,2 bis 3,0 Prozent der Erwachsenen. Dies entspricht in etwa 1,5 bis 2,1 Millionen Betroffenen.

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25. November 2022

Forschungsverbund "LINC" untersucht Krankheitsmechanismen der Polyneuropathie

Wissenschaftler aus Essen, Heidelberg Leipzig und Münster vermuten, dass bei Polyneuropathie-Patienten der Fettstoffwechsel im Nerven gestört ist und dies eine lokale Immunreaktion auslöst. Diese Immunreaktion könne weitere Prozesse in Gang setzen, die die Nervenhülle zerstören. Diese Annahme ist Grundlage für die Erforschung neuer Diagnose- und Therapiemethoden von Polyneuropathie (PNP), für die das Wissenschaftskonsortium nun 3,9 Millionen Euro vom Bundesforschungsministerium erhält.

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Prof. Dr. med. Clemens Becker (Foto: Fotostudio M42 T. Frank+K.Zern/Robert-Bosch-Krankenhaus)
05. Oktober 2022

Altersmediziner veröffentlichen erste globale Sturzleitlinie

Am 30. September ist die erste globale Leitlinie zur Sturzprävention veröffentlicht worden. Daran mitgewirkt haben insgesamt 96 Wissenschaftler aus 39 Ländern – darunter Professor Clemens Becker, Sturz-Experte der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG). „Uns ist es nach zwei Jahren Arbeit erstmals gelungen, einen globalen Konsens zu schaffen für die Prävention, Diagnostik und Therapie von Stürzen“, sagt der Altersmediziner. Die Leitlinie empfiehlt unter anderem jährliche Hausarzt-Befragungen der Betroffenen, regelmäßige Untersuchungen und Ganganalysen.

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16. September 2022

Registerbasierte randomisierte Studien: das Beste aus beiden Welten?

Randomisierte kontrollierte Studien (RCT), wie sie etwa für die Zulassung neuer Arzneimittel erforderlich sind, werden oft kritisiert, weil sie zu komplex, zu langwierig und – wegen der stark kontrollierten Studienbedingungen – kaum auf den klinischen Versorgungsalltag übertragbar seien. Kritiker bevorzugen sogenannte pragmatische Studien, in denen „Real World Evidence“ gewonnen werden könne. In einem Artikel in der Zeitschrift "Prävention und Gesundheitsförderung" stellen Stefan Lange und Jörg Lauterberg vom Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) das Spektrum vor, das zwischen den Reinformen dieser beiden Studiendesigns liegt.

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06. September 2022

Neue App soll Sport mit Typ 1 Diabetes erleichtern

Ein Forschungsprojekt soll Menschen mit Typ 1 Diabetes mittels einer App das risikofreie Sporttreiben ermöglichen. Der Bayreuther Physiologe Prof. Dr. Othmar Moser wurde von der Europäischen Gesellschaft für Diabetesforschung (EASD) in Kooperation mit deren Stiftung EFSD für das Forschungsprojekt ausgezeichnet. Der Preis ist mit 100.000 Euro dotiert.

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31. August 2022

Schmerzen bei Diabetes können auch muskulär bedingt sein

Forschende der Universitätsmedizin Mainz haben herausgefunden, dass eine sogenannte schmerzhafte diabetische Polyneuropathie nicht nur durch geschädigte Nerven verursacht wird, sondern auch muskulär bedingt sein kann. Diabetes Typ-2-Patienten, bei denen beide Schmerzursachen vorlagen, zeigten eine höhere Schmerzintensität, tolerierten diese schlechter und wiesen zudem psychische Beeinträchtigungen auf. Das Forscherteam plädiert dafür, beim routinemäßigen Screening auch muskuläre Mechanismen zu beachten. 

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Jonas Hiller forscht am HDZ NRW, Bad Oeynhausen. (Foto: privat/HDZ NRW)
15. August 2022

Kaltplasma bei diabetischem Fußsyndrom wirkt via Wachstumsfaktoren

Kaltes atmosphärisches Plasma beschleunigt nachweislich die Wundheilung bei oberflächlichen, chronisch infizierten diabetischen Fußulzera - das konnten Ärzte und Wissenschaftler des HDZ NRW, Bad Oeynhausen, erstmals vor zwei Jahren belegen. Nun leistet die Doktorarbeit von Jonas Hiller am Diabeteszentrum einen Beitrag zur Klärung der Wirkmechanismen. Er untersuchte die biologischen Effekte der Plasmatherapie näher und fand dabei heraus, welche molekularen Zusammenhänge für die Verbesserung der Wundheilung bei diabetischem Fußsyndrom verantwortlich sind.

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Foto: Salzburg Research
03. August 2022

Rehabilitation bei Beinamputation: Mobile Ganganalyse im Alltag ermöglicht Fernbetreuung

Die Analyse von ungesunden Gangmustern ist eine wichtige Grundlage, um geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebensqualität von Beinamputierten zu entwickeln. Ein neues tragbares Sensorsystem ermöglicht das Erfassen von Daten im Alltag. Forscher der Salzburg Research Forschungsgesellschaft wiesen in einer Studie nach, dass das mobile System mit dem bisherigen Goldstandard mithalten kann.

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27. Mai 2022

Mit der Nervenregeneration kommt der chronische Schmerz

Selbst ausgeheilte Nervenverletzungen hinterlassen häufig chronischen Schmerz und Überempfindlichkeit gegenüber sanften Berührungen. Forschende des Pharmakologischen Instituts und des Instituts für Anatomie und Zellbiologie der Medizinischen Fakultät Heidelberg (MFHD) haben nun im Tierversuch gezeigt, dass fehlerhafte „Verschaltungen“ der Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren) zu einer bisher noch nicht untersuchten Form sogenannter neuropathischer Schmerzen führen. Sie treten erst im Zuge der Regeneration von Nervenverbindungen beim Ausheilen der Verletzung auf.

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Foto: Andrey Popov/Adobe Stock
13. April 2022

Studie zeigt erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes nach Corona-Infektion

Eine aktuelle Studie weist auf ein erhöhtes Risiko für Typ-2-Diabetes nach einer überstandenen Corona-Infektion hin. Die ausgewerteten Daten stammen aus deutschen Praxen, die Diabetes mellitus nach einem überwiegend milden Corona-Verlauf nachweisen. Ausgehend von den gewonnenen Ergebnissen fordert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) eine aktive Untersuchung der Glukoseregulation aller Betroffenen nach Infektionen, besonders nach einer Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Erreger.

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Foto: Universität Paderborn, Jan Tobias Krüger
05. April 2022

Biologisch abbaubare Implantate

Ob Knochenschrauben, Platten oder Stents – täglich werden in deutschen Krankenhäusern Implantate eingesetzt. Nicht selten müssen diese in einer Folgeoperation allerdings wieder entfernt werden, zum Beispiel bei Kindern und Jugendlichen, da sich ihre Knochen noch im Wachstum befinden. Eine mögliche Lösung: Stents und Co, die nach einigen Wochen oder Monaten abgebaut und vom Körper verstoffwechselt werden.

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Foto: Racle Fotodesign/Adobe Stock
25. März 2022

Studie: Versorgung von Frauen mit Gefäßerkrankungen in Deutschland mangelhaft

Die Versorgung von PatientInnen mit peripherer arterieller Verschlusskrankheit (pAVK)  in Deutschland ist weiterhin mangelhaft: Vor allem Frauen werden häufig nicht nach den aktuellen Empfehlungen der wissenschaftlichen Leitlinien behandelt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die kürzlich im European Heart Journal veröffentlicht wurde. 

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Foto: © Francis Crick Institute | Mary Wu
23. März 2022

Pilzinfektionen: Kooperation von Mikroorganismen führt zu Arzneimitteltoleranz

Die Behandlung von Pilzinfektionen wird häufig durch die Ausbildung einer Toleranz gegenüber Arzneimitteln erschwert. Ein Forschungsteam der Charité – Universitätsmedizin Berlin und des Francis Crick Institute in London hat eine Ursache dafür im kooperativen Verhalten der Mikroorganismen gefunden. Eine gemeinschaftliche Beziehung verschiedener Hefezellen und deren Interaktion auf Ebene des Stoffwechsels bringe der ganzen Gemeinschaft Vorteile für das Wachstum und das Überleben. 

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