Übergangsfrist soll verlängert werden
(10.6.08) Bis Ende 2009 statt nur bis zum 31. 12. 2008 soll die Übergangsfrist gelten, nach der Leistungserbringer mit alter Zulassung mit den Krankenkassen abrechnen können. Dies meldet der Branchendienst MTD-Instant in seiner Ausgabe vom 9. Juni 2008. MTD-Instant beruft sich dabei auf Aussagen von Dr. Rolf Koschorrek, CDU MdB und Mitglied des Bundestagsgesundheitsausschusses, sowie des Büros der Abgeordneten Maria Michalk. Beide hatten dies dem MTD-Instant auf Anfrage bestätigt. Eine offizielle, schriftliche Bekanntmachung gibt es allerdings noch nicht.Krankenkassen tiefer im Minus
(4.3.08) Die gesetzlichen Krankenkassen sind vor allem wegen gestiegener Arzneimittelausgaben wieder tiefer ins Minus gerutscht. In den ersten drei Monaten des Jahres verbuchten sie nach vorläufigen Zahlen ein Defizit von 1,07 Milliarden Euro nach einem Minus von 0,7 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Das Bundesgesundheitsministerium sprach von einem „jahreszeitlich durchaus üblichen“ Defizit. Für das Gesamtjahr 2008 seien die Voraussetzungen dafür gegeben, dass die gesetzlichen Krankenkassen nach Überschüssen in den vergangenen vier Jahren „zumindest wieder ein annähernd ausgeglichenes Finanzergebnis" erzielen könnten. Einzelne Ausgabenbereiche, insbesondere bei Arzneimitteln, böten Anlass zur Sorge, erklärte das Ministerium weiter. Es forderte alle Akteure auf, „ihre Verantwortung für wirtschaftliche Verordnungen stärker als bisher wahrzunehmen“. Die Ausgaben für Arzneimittel ohne Impfkosten seien im ersten Quartal je Mitglied um 5,2 Prozent gestiegen. „Eine wirksame Steuerung der Arzneimittelausgaben darf sich allerdings nicht auf die erfolgreiche Ausschöpfung von Preissenkungsspielräumen beschränken“, mahnte das Ministerium. Die Krankenhausausgaben kletterten im ersten Quartal 2008 um 2,8 Prozent je Mitglied und damit deutlich stärker als im Vorjahreszeitraum. Im Bereich Hilfsmittel stiegen die Ausgaben von 1,067 auf 1,128 Milliarden Euro an (+ 5,7%), im Bereich Heilmittel lag der Anstieg bei 4,2 Prozent (2007: 0,842 Mill. , 2008: 0,878 Mill.).„CE med“-Kennzeichnung in der Diskussion
(3.6.08) Der Bundesverband Medizintechnologie, BVMed, hat gegenüber den Mitgliedern des Gesundheitsausschusses des Bundestages eine Diskussion über die Einführung einer „CE med“-Kennzeichnung für Medizinprodukte angeregt, damit die Sicherheit und Leistungsfähigkeit von Medizinprodukten auch in der Außenwirkung besser dargestellt werden kann. Hintergrund ist, dass sich der Gesundheitsausschuss in seiner Sitzung Ende Mai 2008 mit dem System der Zulassung von Medizinprodukten und der Risikoüberwachung beschäftigte.ORTHOPÄDIE + REHA-TECHNIK endet mit erneutem Besucherrekord
(26.5.08) Vom 21. bis 24. Mai 2008 kamen 18.100 Besucher aus 85 Ländern zur Weltleitmesse ORTHOPÄDIE + REHA-TECHNIK in Leipzig. Insgesamt 448 Aussteller aus 37 Ländern präsentierten Weltneuheiten für Orthopädie-Techniker, Orthopädieschuhtechniker, Reha-Techniker, den Sanitätsfachhandel, Ärzte und Physiotherapeuten auf 26.000 Quadratmetern Bruttofläche.
Tag der offenen Tür im B-O-S-S
Am Samstag, den 5. Juli 2008 veranstaltet das Bildungszentrum Orthopädieschuhtechnik Südwest (B-O-S-S) einen Tag der offenen Tür. Im Rahmen des zehnjährigen Bestehens der Bildungsstätte besteht die Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. Bei Kaffee und Kuchen besteht die Gelegenheit Erfahrungen auszutauschen und einige nette Stunden zu verbringen. Beginn der Veranstaltung ist um 13 Uhr. Weitere Infos unter www.boss-langen.de.„Zukunftsperspektiven für Gesundheitsberufe sind gut!“
(6.5.08) Ein positives Zukunftsszenario für Gesundheitsberufe hat Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt vor Pharmaziestudierenden in Berlin entworfen. „Die Zukunftsperspektiven für Gesundheitsberufe sind vielversprechend und gut. Dazu müssen sich die Beschäftigten den neuen Herausforderungen stellen, und Verantwortung übernehmen“, sagte Schmidt auf der 104. Tagung des Bundesverbands der Pharmaziestudierenden (BPhD e.V.) in Berlin. Die Ministerin betonte, die Bedeutung des Apothekers als Heilberufler im Zusammenspiel mit den anderen Gesundheitsberufen werde immer wichtiger.245 Milliarden Euro für Gesundheit
(8.5.08) )Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, beliefen sich die Ausgaben für Gesundheit im Jahr 2006 auf insgesamt 245,0 Milliarden Euro. Dies war ein Anstieg um 5,7 Milliarden Euro oder 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit entsprachen die Ausgaben 10,6% des Bruttoinlandsproduktes oder gut 2 970 Euro je Einwohner (2005: 2 900 Euro).
Gesundheitssystem gehört zu dynamischsten Wirtschaftszweigen
(6.5.08) Mit rund 10,4 Prozent Anteil an der Gesamtbeschäftigung und einem Wertschöpfungswachstum von 2,2 Prozent gehört die Gesundheitswirtschaft zu den wichtigsten Branchen in Deutschland. Das zeigt die Studie „Deutschland 2020.Ehrenmitgliedschaft für Prof. Bernhard Greitemann
(25. 4. 2008) Prof. Bernhard Greitemann aus Bad Rothenfelde ist zum Ehrenmitglied der Amputierten-Initiative e. V. ernannt worden. Dagmar Gail, Gründerin und Vorsitzende der Selbsthilfeinitiative, überreichte Greitemann die Ehrenurkunde Ende April anlässlich eines Treffens in Garmisch-Partenkirchen.
Neues Konzept für Pirmasenser Schuh-Ordertage
(25. 4. 2008) Am 5. und 6. April fand die 60. „psm – let's show“ (Pirmasenser Schuhmusterung) statt. Rund 40 Aussteller zeigten dabei 65 Kollektionen für die Saison Herbst/Winter 2008. Obwohl die Besucherzahlen hinter denen der Vorveranstaltungen zurückblieben, hätten sich viele der Aussteller mit dem Abverkauf zufrieden gezeigt, meldet Elke Tronche, Geschäftsführerin der veranstaltenden Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Pirmasens mbH. Trotzdem wolle man darauf reagieren, dass sich die Kollektions- und damit Order- und Fertigungsrhythmen zunehmend zeitlich nach vorne verschoben haben. Deshalb soll die Pirmasenser Schuhmusterung – dann unter dem neuen Namen Pirmasenser Schuh-Ordertage – zeitlich mit einer zweitägigen Veranstaltung vor die GDS rücken, eventuell ergänzt durch eine kurz auf die Düsseldorfer Messe folgende eintägige Nachorder.Vorsitz des Bauerfeind Qualitätspartner-Beirats gewählt
(25. 4. 2008) Mehr als 1000 Bauerfeind Qualitätspartner in ganz Deutschland haben ihre Vertretung im Qualitätspartner-Beirat per geheimer Wahl bestimmt. Das Gremium traf am 4. April im thüringischen Zeulenroda zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Als Beiratsvorsitzender wurde Michael Maisch (Foto), Maisch GmbH, Heppenheim, und als Stellvertreter Stephan Schildhauer, Paul Schulze GmbH, Berlin, gewählt.